Irgendwann musste die Zeit in Sued- und Mittelamerika ja mal zu Ende gehen und so sind wir mit dem Flieger am 21.01. von San Jose ueber Miami nach San Francisco geflogen. In Miami sind wir zwar nur umgestiegen, aber die Skyline bei Sonnenuntergang war doch ganz beeindruckend. Da wir spaet in San Francisco gelandet sind, hatten wir fuer die erste Nacht eine Unterkunft im vorraus gebucht, die beiden weiteren Naechte sind wir dann bei John, unserem Couchsurfing Host untergekommen. In San Francisco hatten wir zwei Tage Zeit durch die Stadt zu ziehen und uns die typischen Sehenswuerdigkeiten anzuschauen. Hierzu zaehlten Chinatown, Downtown, Fisherman's Wharf, Telegraph Hill, Market Street, und und und. Ausserdem haben wir eine Faehre nach Alcatraz genommen und haben uns die alte Gefaengnisinsel angeschaut. Die Geschichte der Insel und des Gefaengnisses war ganz interessant und der Blick auf die Stadt war besonders gut.
Nachdem wir am 24.01. unseren Mietwagen abgeholt hatten, sind wir noch zur Lombardstreet und zur Golden Gate Bridge gefahren, bevor wir in Richtung Los Angeles aufgebrochen sind.
Wir hatten gedacht den Highway 1 von San Francisco nach LA bei schoenstem Wetter fahren zu koennen, doch hatten wir reichlich Pech mit dem Wetter. So ging die Fahrt groesstenteils durch Nebelbaenke und wir hatten eigentlich nichts davon. Angekommen in LA hatten wir ein Hostel direkt in Venice Beach. Natuerlich haben wir uns auch Muscle Beach angeschaut, aber da auch in LA gerade Winter ist und es ziemlich verregnet war, war von Arnie und seinen Doppelgaengern weit und breit nichts zu sehen. Dafuer haben wir noch eine Studiotour bei Warner Bros. gemacht. Da auch in Hollywood am Wochenende nicht gearbeitet wird, haben wir auch hier keine Stars gesehen, das Gute war aber, dass wir so in alle Studios konnten und uns die Filmsets und Seriensets anschauen konnten. So haben wir die Sets von z.B. The Big Bang Theory und von Two and a half Men gesehen. Ausserdem gabs Filmautos, Kulissen und allerlei Geschichten zu sehen und hoeren.
Am 27.01. ging es dann endlich von Los Angeles nach Hawaii. Zu Hawaii gehoeren 8 Inseln und unsere erste Insel war Oahu. Untergekommen sind wir bei Sarah , die in Kailua lebt, die wir in Patagonien kennen
gelernt haben. Hier konnte ich mich erstmal von einer Erkaeltung kurieren und Coco hat die Gegend erkundet. Absolutes Highlight war der Volcom Pro Pipe 2013 Surfcontest an der legendaeren Pipeline, den wir uns zwei Tage lang angeschaut haben. Oahu ist schon sehr so wie man sich Hawaii immer vorstellt, mit steilen, gruenen Bergen, langen Straenden und turquisem Meer.
Da es zwischen den Inseln keine Faehren mehr gibt, haben wir Fluege nach Big Island und anschliessend nach Kauai gebucht. Auf Big Island sind in Hilo gelandet und haben einen Jeep Wrangler als Mietwagen bekommen. Das sah schon mal nach jeder Menge Spass aus und so sind wir einmal um die ganze Insel gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Hier haben wir auch den Superbowl geschaut, waren in einem kleinen Dorfkino, waren Wandern, schnorcheln und baden. Im oestlichen Teil der Insel haben wir den aktiven Vulkan angeschaut und sind ueber die alten Lavafelder gewandert. Zum Ende hin sind wir noch auf den Mauna Kea (den hoechsten Berg Hawaii's und gerne auch als hoechster Berg der Welt bezeichnet) gefahren und haben uns die Sternwarten angeschaut. Hier gibts ausserdem jeden Abend am Besucherzentrum Stargazing, was aufgrund der Hoehe und wenig Lichstoerungen besonders schoen war. Ausserdem wurde einem jede Menge zu allen moeglichen Dingen im Weltall erklaert.
Mit Zwischenlandung auf Maui sind wir dann auf Kauai gelandet. Die Insel ist relativ klein und die aelteste der Inselgruppe. Hier gibt es auch den Grand Canyon des Pazifiks der Waimea Canyon, den wir mit dem Auto abgefahren sind und auch ein bisschen gewandert sind. Absolutes Highlight war allerdings schnorcheln mit Meeresschildkroeten. Wir hatten vorher schon welche vom Land aus gesehen oder am Strand liegen sehen, aber mit den (bis zu einem Meter langen Panzer) Schildkroeten im Wasser zu seien, ist einmalig. Ausserdem waren wir noch mit dem Bodyboard in den Wellen, was beim Aufenhalt auf Hawaii nicht fehlen darf.
Zurueck auf Oahu haben wir uns Pearl Harbor und vor allem das Kriegsschiff USS Missouri angeschaut. Auf der Missouri haben die Japaner im zweiten Weltkrieg ihre Kapitulation unterschrieben. Ausserdem ging es nochmal fleissig auf der Insel hin und her, nach Waikiki und zur North Shore. An den letzten Tagen auf Hawaii gab es noch jeden Tag Eis an der Eisdiele, an der auch Barack Obama jedes Jahr sein Eis im Urlaub kauft.
Nach drei Wochen war die Zeit auf Hawaii um und wir mussten den Flieger am 18.02. nach Neuseeland nehmen.